Autos, gerade Gebrauchtwagen sind begehrt, knapp und werden immer teurer. Wer demnach vor hat sein Auto zu verkaufen, sollte genau wissen, wie viel es noch wert ist.
Ein professioneller Händler kennt alle Tricks, schafft es, die Nachteile groß zu spielen und die Vorteile klein zu reden, er verkauft schließlich ständig Autos. Ein Autofahrer verkauft eher selten ein Auto, was den Handel mit einem Autohändler umso schwerer macht. Wer also vorhat sein Auto maximal Gewinnbringend zu verkaufen, sollte über die Kleinigkeiten sowie den Wert ganz genau Bescheid wissen.
Der erste Preis-Check
Eine der vielen Autobörsen kann dabei die erste Anlaufstelle sein. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Portalen im Internet, wo man nach Autos suchen sowie nach dem Modell, Baujahr, Kilometerstand etc. filtern kann. Umso präziser die Angaben sind, umso genauer wird auch das Ergebnis. Anhand der Suchergebnisse kann man herausfinden, zu welchen Preisen ähnliche Autos verkauft werden.
Einer der nächsten Schritte soll es sein, das Auto bewerten zu lassen. Dies kann man unter anderem bei der Deutschen Automobil Treuhand kostenlos machen. Hier wird anhand der gemachten Angaben der geschätzte Wert des Autos ermittelt. Die Ausstattung und der Zustand werden dabei im Gegensatz zu einem teuren Gutachter nicht berücksichtigt.
Ein Wertgutachten erstellen lassen
Wer sich in diesem Fall die Frage stellt: Was ist mein Auto wert? Kommt um die Bewertung eines Wertgutachtens nicht herum. Dekra, TÜV und andere Organisationen können dieses Gutachten erstellen, was in der Regel zwischen 150 Euro und 300 Euro kostet. Für ein älteres normales Auto ist solch ein Aufwand nicht notwendig, hier reicht ein Online-Check vollkommen aus.
Anders ist es bei einem Oldtimer oder einem teuren Auto. Für diese Modelle lassen sich im Internet nur wenige Vergleiche finden. Ebenso entscheidet bei solchen Autos der Zustand enorm über den Wert des Fahrzeuges. Hier lohnt sich ein Wertgutachten allemal, da es die zukünftigen Preisverhandlungen enorm erleichtern kann.
Wenn das Altauto nicht mehr fahrtüchtig ist:
Der Gesetzgeber versteht unter dem Begriff Altauto ein Fahrzeug, das offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig ist. Ist nur eine Scheibe zersprungen oder ein Reifen geplatzt, handelt es sich dabei noch lange nicht um ein Altauto. Ist nun das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher, muss es vom Besitzer ordnungsgemäß entsorgt werden, einfach am Straßenrand stehen lassen ist keine Option und zudem eine Straftat.
Eine Möglichkeit, das Altauto zu entsorgen, ist, es an den Hersteller zurück zu geben. Dank der europäischen Altfahrzeug-Verordnung ist der Autohersteller verpflichtet, das Altauto kostenlos zurück zu nehmen und es zu entsorgen. Das Ganze wird meist über den Vertragshändler abgewickelt.
Damit auch mit dem Altfahrzeug noch etwas Geld verdient werden kann, kann es auch über einen zertifizierten Autoverwerter entsorgt werden. Abgerechnet wird dabei nach Stahl. Der Schrottpreis liegt meist bei etwa 100 Euro der Tonne.
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