Alles wird moderner, technischer und raffinierter und davon sind auch unsere vier Wände nicht ausgenommen. Der Begriff „Smart Home“ wird immer gängiger, doch stellt sich vielen die Frage, was das eigentlich ist und was man miteinander vernetzen kann. Wir möchten das in drei Kategorien einteilen.
Smarte Unterhaltungstechnik
Zunächst ein Blick auf die Smart Home-Funktionen, die zur reinen Vergnügung da sind. Hier ist das ganze Entertainmentsystem eingeschlossen, also Heimkino und Musikanlage.
Mit mehreren Lautsprechern im Zimmer verteilt lässt sich je nach Position von einem selber die perfekte Abmischung der Boxen einstellen. Man hat somit nicht mehr das Gefühl, den Film auf einer Seite leise und auf der anderen laut zu hören. Das Gesamterlebnis wird verbessert.
Hinzukommen Smart TV’s, die sich mit Zugang zum Internet, ganz einfach über das Smartphone bedienen lassen. Streaming ist somit einfacher als jemals zuvor und zudem noch richtig ansehnlich auf den modernen Bildschirmen.
Smarte Haushaltstechnik
Richtig praktisch wird es, wenn man mal einen Blick auf die Haushaltsgeräte wirft. Allen voran Kühlschränke wurden hier revolutionär weiterentwickelt. Je nach Modell kann man nun unterschiedliche Klimazonen einrichten und von unterwegs über eine Kamera einsehen, was schon fast alle ist und was man noch nicht nachkaufen muss.
Doch das kann der Kühlschrank auch selbst, welcher zu einer Schaltzentrale mutiert ist. Automatisierte Nachbestellungen, eine integrierte Musikanlage und das Suchen von Rezepten ist Teil des Gesamtpakets.
Auch Waschmaschinen sind smart geworden. Diese werfen sich an, wenn alle das Haus verlassen haben oder lassen sich von unterwegs aktivieren. Außerdem weiß eine Waschmaschine selber, wieviel Waschmittel es für die eingelegten Klamotten benötigt. Das ist smart, ökonomisch und ökologisch.
Aber auch all die anderen technischen Geräte im Haus von Babyphone bis Ofen lassen sich miteinander oder speziell mit dem Smartphone vernetzen. Steht man jeden Tag um dieselbe Zeit auf, kann man das auch Toaster und Kaffeemaschine mitteilen, die einem das Frühstück zur perfekten Zeit zubereiten. Staubsaug- und Mähroboter wissen selbst, wann es Zeit ist, zur Arbeit auszurücken.
Smarte Haustechnik
Doch Smart Home geht auch im großen Stil, da sich das ganze Haus mittlerweile smart bedienen lässt. Geht die Alarmanlage an, kriegt man eine umgehende Mitteilung, kommt man an einem kalten Wintertag nach Hause, lässt sich das Haus schon rechtzeitig vorheizen und wenn man im Urlaub vergessen hat, die Rollos runterzulassen, dann kann man das auch noch von einer Raststätte im tiefsten Dänemark tun.
Auch die Beleuchtung lässt sich regulieren. Ab und zu im Urlaub das Licht anzulassen, schreckt Einbrecher ab. Zudem lassen sich ganz einfach komplizierte aber besonders ästhetische Beleuchtungssysteme bedienen. Um eine indirekte Beleuchtung zu aktivieren, wie man sie etwa mit einer LED Stuckleiste erzeugt, muss man nicht mehr aufwendig nach dem versteckten Schalter an der Decke suchen. Ein bis zwei Klicks auf dem Smartphone tun es hier auch.