Gleichmäßig verteilt schaffen Einbaustrahler eine schöne und dezente Beleuchtung. Auch an der Wand können LED-Spots oder -Panels eine großartige Lichtstimmung schaffen. Die richtige Planung, Auswahl und Installation sind gleichermaßen wichtig.
Die Planung der Beleuchtung
Vor dem Einbau sollte man sich ausführlich mit der Planung beschäftigen, schließlich ist es im Nachhinein schwer, die Platzierung zu ändern. Dabei spielt der Abstand zur Wand, der Abstand zwischen den einzelnen Leuchten und natürlich die Anzahl eine große Rolle. Zunächst sollte man sich fragen, wie viel Licht in den jeweiligen Räumen benötigt wird. Im Wohn- und Esszimmer darf es meist heller sein als im Schlafzimmer. Außerdem kann man sich überlegen, wo es innerhalb eines Raumes besonders hell sein soll. Einzelne Bereiche können punktbeleuchtet werden. Die Raumhöhe spielt hier auch mit.
Idealerweise plant man die Decken- oder Wandbeleuchtung bereits in der Bauphase der Wohnung oder des Hauses. Dadurch können die Aussparungen in der Decke sofort berücksichtigt werden. Nachträglich ist der Einbau, gerade bei Decken aus Beton, oft kompliziert und aufwendig.
Die Auswahl der Leuchten
Für welche Leuchten man sich entscheidet, sollte schon früh bedacht werden. Die meisten Leute entscheiden sich heutzutage für LED-Leuchten. Diese haben den Vorteil, dass sie sehr energiesparend sind. Es gibt sie in unzähligen verschiedenen Ausführungen: eckig, rund, speziell fürs Badezimmer und vieles mehr. Die Größen der Einbauleuchten unterscheiden sich ebenso stark wie die Abstrahlwinkel und Lichtstärken. All diese Faktoren sollten bereits in der Planung berücksichtigt werden. Auch die Lichtfarbe spielt eine Rolle. Eventuell ist die Installation eines Dimmers sinnvoll, gerade wenn die Spots besonders hell sind. Außerdem sollte auf die benötigte Spannung geachtet werden. Viele LED-Leuchten besitzen eine Spannung von 12 Volt, deshalb muss ein Trafo installiert werden.
Die Installation
Wie bereits erwähnt, hängt eine erfolgreiche Installation einer Einbauleuchte zuallererst von der Beschaffenheit der Decke oder der Wand ab. Besteht diese aus Holz oder Rigips, lassen sich die Leuchten einfach installieren. Bei einer Decke aus Beton ist das sehr viel schwieriger. Es werden Aussparungen für Kabelkanäle und die Leuchten an sich benötigt. Dabei muss die Einbautiefe beachtet werden, die sich bei verschiedenen Modellen stark unterscheiden kann. Das Ausschneiden gelingt meist gut mit einer Bohrmaschine, einer Lochsäge oder einer Stichsäge.
Wie immer beim Hantieren mit Elektrik, müssen vor Arbeitsbeginn die Sicherungen ausgeschaltet werden. Zur Sicherheit sollten trotzdem mit einem Phasenprüfer die Leitungen überprüft werden, ob wirklich kein Strom mehr fließt. Die einzelnen Leuchten werden parallelgeschaltet und bei Bedarf wird ein Trafo installiert, der die Spannung umwandelt. Die drei Kabel (Nullleiter, Schutzleiter und Phase) müssen korrekt angeschlossen werden. Anschließend können die Leuchten eingesetzt und ausgerichtet werden. Danach kann die Sicherung wieder angeschaltet werden.
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